Sonntag, 26. Juni 2011

Dramatis personae:


An dieser Stelle sollte ich mal die derzeit beteiligten Personen vorstellen:

Andreas:
Ein etwa gleichaltriger Kumpel aus nem Nachbarort. Motorradfreak seit ewigen Zeiten und schon recht viel rumgekommen. Beispielsweise mittm Mopped von Indien nach Deutschland (Siehe: www.delhi-monzernheim.de) und später dann mit eben diesem Motorrad von Zuhause aus nach Vladivostok. (www.monzernheim-vladivostok.de.vu/). 
Sein aktuelles Modell: Enfield Bullet 500! Brachiale 28 Viertakt-PS und technischer Stand etwa 1960. Made in India. 




Moritz:
Der Sohn von Andreas. Der saß auf der Fahrt von Indien nach Deutschland schon bei Andreas hinten drauf (damals war er 11!) und ist dabei wahrscheinlich entsprechend geeicht worden. Die Fahrt nach Vladivostok hat er dann konsequenterweise hinter dem eigenen Lenker mitgemacht. 
Sein Fahrzeug: Eine MZ TS125, Baujahr1981 (!!). Fette 125 cm³ und brachiale 11 Zweitakt-PS bringen die Reifen ständig an die Haftungsgrenze. Soll einer sagen das  wär keine sossselistische Wertarbeit gewesen. Das Ding ist immerhin um einiges weiter gekommen als manch ausgewachsenes modernes Motorrad! (Zumal die durchschnittliche Jahresfahrleistung eines deutschen Motorradfahrers um 5.000km beträgt...) 




Johnny:
Ein Kumpel von Andreas. Üblicherweise recht entspannt unterwegs. Auch er war bei der Indien- und bei der Russland-Fahrt dabei.(http://www.extremedieselbiking.de/ ) 
Motorrad: Auch Enfield Bullet 500.








Diese Fahrt durch Russland ist übrigens der Grund dafür, dass wir jetzt alle in Kanada hocken. Es war nämlich seinerzeit recht schwierig, die Motorräder aus Vladivostok wieder rauszubringen. Die Dinger sollten nämlich nach Ami-Land verschifft werden, weil die drei von dort aus in Etappen weiterfahren wollten. Die MZ von Moritz und die Enfield von Johnny haben die (unbegleitete) Einfuhr nach USA geschafft, aber der Apparat von Andreas war irgendwie zu jung und deshalb musste wohl bei der Einfuhr der Fahrer anwesend sein. War er aber nicht, deshalb stand das Gerät für was-weiss-ich-wie-lange in ner Lagerhalle rum in USA rum, ist jetzt nach einigem Hin- und Her nach Vancouver/Kanada geschafft worden.

Die Ausgangssituation war also wie folgt:
Johnnys Enfield war in Los Angeles. Von dort aus ist er gerade unterwegs nach Vancouver. (~2.500km)
Die MZ von Moritz war bereits in Seattle. Von dort aus sind Andreas und Moritz hierher nach Vancouver gefahren. (~200km)

Die Enfield von Andreas steht bereits hier im Zoll in Vancouver und wartet darauf, dass sie irgendeiner wieder zum Leben erweckt. (Das könnte auch noch für die eine oder andere interessante Situation sorgen...)

Meine Africa Twin soll heute (Am Sonntag) mit dem Flieger ankommen.

Also werden wir morgen zusammen zum Flughafen fahren und versuchen, die beiden Motorräder möglichst unproblematisch aus dem Zoll zu bringen.

Sollte dann auch Johnny mittlerweile eingetroffen sein, dann könnte es ja endlich losgehen.

(Das verwendete Motorradmaterial wird also wohl dazu führen, dass wir ziemlich sicher nirgendwo wegen zu schnellen Fahrens geblitzt werden. Hoffentlich verfall ich dafür nicht in einen Geschwindigkeitsrausch, wenn die drei wieder auf dem Heimweg sind und ich dann alleine unterwegs bin.
Naja, zumindest werden in dieser Zeit die Reifen geschont ;-)

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